Brot und Brötchen sind in aller Munde und nach wie vor eine der wichtigsten Lebensmittel. Wer kann schon widerstehen, wenn der Duft von frisch gebackenem Brot in der Luft liegt. Für die kleine Mahlzeit zwischendurch und speziell im Office-Catering ist gutes Brot nicht weg zu denken.   Aber seit wann essen wir eigentlich Brot? Warum nennen wir es so und wie bewahrt man es am besten auf? Allerlei interessante Fakten über unser Brot und seine Geschichte.

Geschichte des Brotes

Vor mehr als 10.000 Jahren begannen die Menschen bereits mit dem Verzehr von Getreide. Erst als Suppe zubereitet und dann als Brei, gehörten die nahrhaften Körner schon damals zu den wichtigsten Lebensmitteln. Die Mischung aus Wasser und zerstoßenen Getreidekörnern ergab beim Garen auf heißem Stein oder in der Asche des Feuers einen Fladen. Das war der Vorläufer des Brotes. Die eher zufällige Entdeckung des Gärprozesses durch die Ägypter vor 2.000 Jahren machte es möglich, Brot in der heutigen Form herzustellen: locker und mit knuspriger Kruste. Nachdem die Römer sowohl die Mühle als auch die Knetmaschine erfanden und die Backofenform optimierten, erweiterten auch die mitteleuropäischen Bäcker die Vielfalt ihres Angebots.

Bedeutung und Rituale

Der Begriff „Brot“ gibt nicht nur einem Lebensmittel seinen Namen, er steht auch für die Nahrung insgesamt und den Lebensunterhalt. Deutlich wird das im Volksmund, der davon spricht, „sein Brot zu verdienen“ oder in „Lohn und Brot“ zu stehen. Viele Kulturen schreiben dem Brot von jeher magische Eigenschaften zu. Brot und Salz gelten als Symbole der Gastfreundschaft und als Kraftspender. Beim Einzug in eine neue Wohnung soll das Brot den Mietern Reichtum, Fruchtbarkeit und Gesundheit bringen. An Ostern vertreiben Gründonnerstagsbrot und Osterfladen Hexen und bösen Zauber. Auch im Gebet hat „unser tägliches Brot“ einen hohen Stellenwert. Das Brot vor dem Anschneiden an der Unterseite dreifach zu bekreuzen ist ein christliches Ritual, das der Dreifaltigkeit Gottes Ausdruck verleiht. Mit diesem Ritual soll das Brot gesegnet und Gott gedankt werden.

Nährwerte von Brot

Ein Weißbrot hat durchschnittlich 236 Kalorien (1.003 kJ) und enthält 49 g Kohlenhydrate, 7,6 g Eiweiß und nur 1,2 g Fett pro 100 g. Beim Mehrkornbrot sind es 232 Kalorien (981 kJ), 36 g Kohlenhydrate, 9 g Eiweiß und 3 g Fett. Ein Roggenvollkornbrot hat 193 Kalorien (820 kJ) und enthält 39 g Kohlenhydrate, 7 g Eiweiß und 4 g Fett. Vollkornbrote enthalten zudem mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als Brot aus hellem Mehl. Dieses ist aber keinesfalls „wertlos“, wie viele glauben: Ein Weizenbrot aus hellem Mehl hat einen Ballaststoffanteil von 3,4 % – deutlich mehr als ein Apfel mit 2,3 % Ballaststoffanteil.

Alles Rund ums Brot - Hnutas - Brötchen Catering

Wie viel Ackerland braucht es für ein Brot?

Für ein 500-g-Weizenbrot muss ein Landwirt etwa 5.500 Weizenkörner vom Acker ernten. Bei einem Durchschnittsertrag von 16.000 Weizenkörnern pro Quadratmeter Acker kann man darauf also das Getreide für rund 1.500 g Weizenbrot anbauen. Weil bei Roggen der Durchschnittsertrag geringer ist, wächst auf dem Quadratmeter Acker alternativ das Getreide für ein Kilo Roggenbrot. Pro Quadratmeter Acker muss der Landwirt 8–9 Monate vor der Ernte etwa 400 Getreidekörner aussäen. Und nun zu den Fragen, die man sich nie stellen traut ☺

Woher kommt die Bezeichnung „Brot“?

„Brot“ heißt im Lateinischen „pane“. Hieraus wurde „pain“ (Französisch), „pan“ (u. a. Spanisch und Japanisch), „Pen“ (z. B. in Haiti) oder „Pang“ (Korea). Mit dem altgermanischen Wort „brauđa“ wurden früher nur gelockerte Brote mit Sauerteig bezeichnet. In althochdeutscher Zeit wurde die Bezeichnung „Prôt“ auch auf Backwaren aus ungesäuertem Teig übertragen. Hieraus wurde das deutsche Wort „Brot“, ebenso wie „bread“ im englischen Sprachraum, „Brød“ oder „Bröd“ in Skandinavien bzw. „Brood“ u. a. auf Afrikaans. Die Bezeichnung „Brot“ stand früher nicht allein für das Lebensmittel Nummer 1, sondern war das Synonym für Nahrung, Speise, Beschäftigung und Unterhalt.

Wie viele Brotsorten gibt es?

Man geht davon aus, dass im zentraleuropäischen Raum täglich über 3.000 unterschiedliche Brotspezialitäten gebacken werden. Vermutlich ist die tatsächliche Anzahl noch höher. 

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Welche sind die beliebtesten Brotsorten?

Am liebsten essen wir Mischbrote, also Brote auf Basis einer Mischung aus Weizen- und Roggenmehlen, die mit 32,8 % fast ein Drittel aller verzehrten Brote ausmachen. Platz 2 mit 20,3 % belegt das Toastbrot, gefolgt von Broten mit Körnern und Saaten (15,2 %), Vollkornbroten (10,5 %), reinen Weizenbroten sowie Roggenbroten mit jeweils genau 5,2 % Anteil am Brotmarkt.

Was hat Brot mit Bier zu tun?

Beide Produkte basieren auf den gleichen Zutaten: Getreide, Wasser und Hefe. Auch finden in beiden Fällen Gärungsprozesse statt. Daher heißt es auch: Bier ist flüssiges Brot. Im Mittelalter gab es nach dem Back-Tag einen Brau-Tag. Das Bier entstand dabei aus dem Brot, es wurde mit Brot angesetzt. Einen Beleg dafür findet man auch in alten Märchen wie z. B. „Rumpelstilzchen“: „Heute back ich, morgen brau ich…“

Ist Brot wirklich gesund?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstreichen die Bedeutung von Brot in der Ernährung, u. a. wegen seines Ballaststoffgehalts. Ballaststoffe haben einen hohen gesundheitlichen Wert, der sich u. a. durch eine Verringerung des Herzinfarkt- und Darmkrebsrisikos zeigt. Hauptlieferant von Ballaststoffen sowie auch zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen in der Ernährung ist Brot. Hinzu kommen viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie z. B. einfach-, und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

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Wir von Hnuta legen sehr großen Wert auf die Qualität des Brotes unserer Spezialitäten. Weil es die Grundlage einer wertvollen Mahlzeit ist und ein belegtes Brötchen nur so gut ist, wie das Brot mit dem es gemacht wurde.

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Das Brot für unsere Sandwiches wird täglich frisch für uns gebacken. Unsere Bio-Baguettes und Bio-Kornbaguettes kommen von einer kleinen Bäckerei Geier in Niederösterreich. und werden unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards produziert.

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Klassik und Vollkorn wird exklusiv nach unserem hauseigenen Rezept täglich frisch in aller Frühe gebacken. Und natürlich auch täglich frisch geliefert.

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Die Aufstrichbox ist mit Hnuta‘s Biobrot als Bauernbrot oder Sonnenbrot bestellbar. Die Zustellung unserer frisch zubereiteten Brötchen und Produkte erfolgt am darauf folgenden Werktag nach Bestellung zwischen 08:00 und 16:00 Uhr in Wien. Sie können Ihre Sandwiches auch bei unserer Abholstation abholen.

Über Hnuta

Die Hnuta Spezialitäten GmbH beliefert Büros und Caterer und mit eleganten Sandwiches aus eigener Produktion. Die belegten Brötchen werden täglich frisch mit saisonalen Zutaten aus der Region hergestellt und direkt zugestellt. Neben den „klassischen” Sets sowie Süßspeisen gibt es, dem modernen Geschmack entsprechend, auch vegetarische und vegane Brötchen im Angebot. Das Unternehmen mit Sitz in Wien-Döbling gehört seit 2015 zur LSU-Holding von Peter Lindmoser (Espressomobil, Kaffee-Abo, freshwater).